Wärmepumpenboiler

Wärmepumpenboiler: Antworten auf häufig gestellte Fragen

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  Wie funktioniert ein Wärmepumpenboiler?

  Ein Wärmepumpenboiler funktioniert im Prinzip wie eine umgekehrte Klimaanlage: Das Kältemittel nimmt Wärme aus der Umgebungsluft auf, wird komprimiert und überträgt die Wärme auf das Wasser, das sich im Boiler befindet. Das System bzw. der thermodynamische Kreislauf ist besonders energieeffizient und verbraucht deutlich weniger Energie als herkömmliche Heizungsanlagen.

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  Wann lohnt sich ein Wärmepumpenboiler?

  Ein Wärmepumpenboiler lohnt sich besonders in gut isolierten Gebäuden sowie in Haushalten mit einem überdurchschnittlich hohen Warmwasserbedarf, also vor allem auch in Haushalten, in denen eine grosse Anzahl von Personen lebt. Das Gerät kann bei Nutzung von Solarenergie oder kostengünstigen Stromtarifen zusätzlich Kosten sparen. Förderprogramme können die Investition noch lohnenswerter machen.

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  Welcher ist der beste Wärmepumpenboiler?

  Hochqualitative Wärmepumpenboiler kommen unter anderem von Herstellern wie Panasonic, Stiebel Eltron, Vaillant und Viessmann. Die besten Modelle überzeugen durch eine hohe Energieeffizienz aus, sind im Betrieb vergleichsweise geräuscharm und besitzen zusätzliche Features wie etwa die Option, das Gerät ins Smart Home zu integrieren. Welches Gerät nun das beste ist, hängt vom individuellen Bedarf, der Grösse der Wohnung und der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen ab. Vergleichstests und Erfahrungsberichte bieten im Entscheidungsprozess eine gute Orientierungshilfe.

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  Was kostet ein Wärmepumpenboiler?

  Ein Wärmepumpenboiler kostet zwischen 2.000 und 4.000 Schweizer Franken, je nach Modell. Hinzu kommen Installationskosten. Obwohl die Anschaffungskosten auf den ersten Blick möglicherweise relativ hoch wirken, machen die langfristigen Einsparungen bei den Energiekosten und etwaige staatliche Förderungen die Investition in der Regel wirtschaftlich sehr attraktiv.

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  Wie gross muss ein Wärmepumpenboiler sein?

  Wie gross ein Wärmepumpenboiler sein muss, hängt vom Wasserverbrauch und letztlich natürlich vor allem von der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen ab. Im Falle einer vier- bis fünfköpfigen Familie mit durchschnittlichem Warmwasserverbrauch ist ein Gerät mit 300 Litern Speichervolumen ausreichend. Bei kleineren Haushalten mit maximal zwei Personen genügt sogar ein Modell mit 200 Litern oder weniger Volumen. In Mehrfamilienhäusern können dagegen deutlich grössere Wärmepumpenboiler mit 500 Litern zum Einsatz kommen. Häufig greifen dann mehrere Haushalte auf einen Boiler zu.

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  Wie viel Strom braucht ein Wärmepumpenboiler?

  Der Stromverbrauch ist bei einem Wärmepumpenboiler verhältnismässig niedrig, weshalb sich die Investition recht schnell amortisiert. Den Verbrauch genau zu beziffern ist jedoch schwierig, da dieser vom Warmwasserverbrauch der im Haushalt lebenden Personen und der Energieeffizienzklasse des Geräts abhängt. Bei einem Ein-Personen-Haushalt mit durchschnittlichem Warmwasserbedarf ist jedoch davon auszugehen, dass der Verbrauch bei rund 1.500 kWh pro Jahr liegt.

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  Wie lange hält ein Wärmepumpenboiler?

  Wenn der Wärmepumpenboiler regelmässig gewartet wird und eine gute Qualität besitzt, ist davon auszugehen, dass die Lebensdauer bei rund 20 bis 30 Jahren liegt.

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  Werden Wärmepumpenboiler (in der Schweiz) gefördert?

  Ja, in der Schweiz werden Wärmepumpenboiler durch verschiedene kantonale und kommunale Programme gefördert, die finanzielle Zuschüsse für die Installation energieeffizienter Technologien bieten. Die Voraussetzungen und Förderbeträge variieren je nach Region, oft sind eine Energieberatung und die Installation durch zertifizierte Fachbetriebe erforderlich. Ausserdem gibt es in der Schweiz das Gebäudeprogramm, bei dem es sich um eine Kooperation zwischen Bund und Kantonen zur Förderung der energetischen Sanierung von Gebäuden und der Nutzung erneuerbarer Energien handelt. Wärmepumpenboiler können im Rahmen dieses Programms gefördert werden, insbesondere wenn sie Teil einer umfassenderen Sanierung sind, die auch die Gebäudehülle betrifft.

  Informationen zu spezifischen Förderprogrammen finden Sie auf den Websites der kantonalen Energiedepartemente und des Gebäudeprogramms.